Glas vs. PET

Was ist besser: Glas oder PET?

Kurze Antwort: Keins von beiden! Denn es ist ganz alleine von dir als Verbraucher abhängig, welches Produkt du für „besser“ befindest. Beides – Glas- und PET-Flaschen – bieten Vor- aber auch Nachteile. Wie Verbraucher diese Vor- und Nachteile für sich gewichten, ist ihnen selbst überlassen.

Damit du dir ein weitreichendes Bild machen kannst, haben wir dir die Vor- und Nachteile von Glas- und PET-Flaschen unten zusammengestellt.

Klar: PET-iten Leichtgewichter!

Wenn ja, keine Panik! Der schlechte Ruf der PET-Flaschen ist schon lange nicht mehr gerechtfertigt. PET-Flaschen werden, nachdem sie leer getrunken wurden, nicht aufs Neue gereinigt und befüllt. Dennoch werden sie sortenrein recycelt und zu PET-Granulat verarbeitet. Das kann dann wieder für die Herstellung neuer Flaschen-Rohlinge verwendet werden.

Optisch entsprechen sie nicht der klassischen Glasflasche. Dafür sind sie unzerbrechlich und perfekt für unterwegs. Das Material ist robust und gleichzeitig sehr leicht. Vorteilhaft wenn es um den Transport der PET-Gebinde geht. Denn weniger Gewicht heißt auch weniger CO2-Emissionen bei den Lieferwegen. Zudem hast du beim Weg vom Getränkehändler nach Hause nicht so schwer zu schleppen. Der Grund: PET-Gebinde sind rund 3,5 Kilogramm leichter als ihre Geschwister aus Glas. Insgesamt macht das PET-Material einer Kiste nur etwa 7% des Gesamtgewichtes aus.

Durch die Materialbeschaffenheit von PET sind die Getränke in den Flaschen jedoch nicht so lange haltbar. Das liegt an der Materialdurchlässigkeit für Gase. Wenn in PET abgefüllte Mineralwässer und Erfrischungsgetränke über viele Monate gelagert werden, kann durch das Material ein Teil der Kohlensäure verloren gehen.

Glasklar Glas?

Glasflaschen sehen optisch schick aus. Sie werden von Verbrauchern häufig als höherwertig wahrgenommen und machen sich eins-ah auf den gedeckten Tischen des Münsterlands. Ein Hingucker für Zuhause also. Auch die Haltbarkeit der Getränke in Glasflaschen ist wegen der Undurchlässigkeit des Materials länger als in PET-Flaschen. Neben der Optik spielt auch der nachhaltige Aspekt bei dem Griff zur Glasflasche bei vielen Verbrauchern eine ausschlaggebende Rolle.

Ja: Glasflaschen haben mehrere Leben und werden bei uns nach einer ordentlichen Reinigung bis zu 100 Mal wieder befüllt. Dadurch, dass sie allerdings etwas schwerer sind, als die Geschwister aus PET, gehen während des Transports zum Laden und zurück etwas mehr Emissionen drauf.

Bei einer verantwortungsvollen und regionalen Vertriebsstrategie, wie sie bei Salvus Gar und Gebe ist, sind diese Mehr-Emissionen im Vergleich jedoch sehr gering.

Keep it cool: Das Motto bei der Lagerung von Mineralwasser und Erfrischungsgetränken

Wie andere Lebensmittel auch, mögen es Mineralwässer und Erfrischungsgetränke kühl und lichtgeschützt. Damit die Qualität einwandfrei bleibt, sollten die Getränkeflaschen nicht über längere Zeit in praller Sonne oder in einer Kühlkammer untergebracht werden.

Durst und Erfrischung nötig? Dann schnapp dir eine Flasche und am besten auch ein Glas. Denn durch das Trinken aus der Flasche können Keime ins Getränke gelangen, die sich mit zunehmender Lagerdauer vermehren.

Die Flasche ist halb leer und der Durst ist weg? Kein Problem. Einfach gut verschließen und kühl lagern. Dann kann das Mineralwasser oder das Erfrischungsgetränk ein anderes Mal weitergetrunken werden. Aber aufgepasst: Nachdem eine Flasche geöffnet wurde, solltest du sie innerhalb weniger Tage trinken. Denn direkt nach dem Öffnen ist sie am spritzigsten und am frischsten.

Sprechen wir darüber

Darstellung der Mitarbeiterin Christin Hesseler.

Christin Hesseler

Leitung Qualitäsmanagement